Detailergebnis zu DOK-Nr. 60965
Anisotropes Verhalten von Heißmisch-Asphalten bei tiefen Temperaturen (Orig. engl.: Anisotropic behavior of hot-mix asphalt at low temperature)
Autoren |
M.P. Wagoner A.F. Braham |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2008 (Transportation Research Record (TRB) H. 2057) S. 83-88, 11 B, 4 T, 9 Q
Eine Form vorzeitigen Versagens von Asphaltbefestigungen stellt die Rissbildung dar. Wegen des anisotropen Stoffverhaltens ist bei Laborversuchen zur Ansprache der Asphalteigenschaften die Verdichtungsrichtung ein wichtiger Faktor - auch, weil die Risspfade durch die Mineralstoffkörner beeinflusst werden. Während bei früheren Arbeiten das Verhalten von Asphalten bei hohen Temperaturen im Vordergrund stand, befasst sich der vorliegende Bericht mit dem Verhalten von gyrator-verdichteten Proben und sowohl horizontal als auch vertikal gezogenen Bohrkernen, wobei an drei verschiedenen Asphalten jeweils der komplexe Modul, die Kriechnachgiebigkeit, die Zugfestigkeit und die Bruchenergie bestimmt wurden. Es zeigte sich, dass der komplexe Modul und die Kriechnachgiebigkeit durch die Orientierung der Proben beeinflusst wurden, die Zugfestigkeit dagegen kaum. Die Versuchsergebnisse für die Bruchenergie waren in sich nicht konsistent.