Detailergebnis zu DOK-Nr. 61244
Zusammenhang von Netzfunktion, Betriebsform und Gestaltung von städtischen Straßenräumen am Beispiel Templergraben in Aachen
Autoren |
A. Swik |
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Sachgebiete |
5.9 Netzgestaltung, Raumordnung 5.10 Entwurf und Trassierung |
Aachen: Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr, RWTH Aachen, 2009 (Stadt Region Land H. 86) S. 73-85, 7 B, 2 T, zahlr. Q
Straßenräume sind Er-Lebensräume. In Planung und Gestaltung ist deshalb Sensibilität für die differenzierten Straßenabschnitte und ihre entsprechenden Funktionen vonnöten. Das Ziel von Planung und Entwurf ist es, die Straße und den Straßenraum so zu gestalten, dass allen Anforderungen genügend entsprochen wird und eine größtmögliche Verträglichkeit der verschiedenen Nutzungsansprüche hergestellt wird. Aus diesen z. T. konkurrierenden Ansprüchen und unter Berücksichtigung von städtebaulichen Anforderungen und Gegebenheiten können Zielkonflikte entstehen, die eine Abwägung erforderlich machen. Ein in seiner Wirkung auf die Verkehrsteilnehmer gelungener Straßenraumentwurf stimmt die Anforderungen der Netzfunktion, der Gestaltung und des Betriebskonzepts aufeinander ab. Elemente der Straßenraumgestaltung sollen den Merkmalen von Netzfunktion und Betrieb nicht widersprüchlich gegenüberstehen, sondern die Gestaltung soll die Funktion einer Straße verdeutlichen. Die Zusammenhänge von Betriebsform, Netzfunktion und Gestaltung von Straßenräumen wurden im Rahmen einer Diplomarbeit herausgearbeitet. Dieser Artikel fasst ausgewählte Inhalte und Ergebnisse der Arbeit zusammen.