Detailergebnis zu DOK-Nr. 61270
Zur besseren Voraussage thermischer Rissbildung (Orig. engl.: Towards better prediction of pavement thermal cracking)
Autoren |
H.U. Bahia M. Zeng K. Nam |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Braunschweig: Institut für Straßenwesen, Technische Universität Braunschweig, 2009 (Schriftenreihe Straßenwesen H. 23) S. 254-279, 10 B, 2 T, zahlr. Q
Die Mehrzahl aller Studien über die thermische Rissbildung in Asphaltbefestigungen beruht auf einfachsten Annahmen zum Glasübergangspunkt des Bitumens, der aber weder berechnet noch in anderer Weise nachgebildet wird. Meistens wird angenommen, dass Rissbildung in Asphalten sich dann ereignet, wenn die thermisch induzierten Spannungen die Größe der Zugfestigkeit "überschreiten". In der vorliegenden Studie wird ein verbessertes Verfahren zur Abschätzung des Glasübergangsverhaltens von Bitumen vorgeschlagen, welches das Versagen des Asphalts durch Erreichen von Festigkeit oder Bruchdehnung in Abhängigkeit von der Abkühlrate beschreibt. Die gleichzeitige Berücksichtigung von Spannungen, Dehnungen und Glasübergangspunkt erlaubt die Entwicklung zuverlässigerer Vorhersagemodelle zur Beurteilung des Kälteverhaltens von Asphalten.