Detailergebnis zu DOK-Nr. 61332
Ein zielorientiertes Bewertungsmodell (Orig. engl.: An objectives-based assessment model)
Autoren |
R.G. Thompson H. Gibson |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Road & Transport Research 15 (2006) Nr. 3, S. 37-49, 1 B, 5 T, 13 Q
Im Rahmen von Verkehrsplanungen ist üblicherweise aus verschiedenen Optionen auszuwählen. Die Ergebnisse sind nach Ansicht der Verfasser oft intransparent und inkonsistent. Deshalb wurde ein Bewertungsmodell entwickelt, das auf klar definierten Zielgrößen aufbaut. Diese Ziele werden sich in jedem Einzelfall voneinander unterscheiden und sind auf politischer Ebene klar festzulegen; Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung sind dabei unverzichtbar. Danach werden Zielerreichungsgrade (etwa auf einer Skala von 1-5) vergeben und alle Optionen bzw. ihre Zielerreichungen in einer Matrix zusammengestellt, ggf. auch qualitativ. Die Entscheidungsgremien können dann anhand dieser Matrix ihre Entscheidungen klar und nachvollziehbar treffen. Insgesamt stellt das Bewertungsverfahren einen einfachen Ansatz dar, der aber vor allem absolut transparent ist: Nachvollziehbarkeit und Transparenz bzw. die Einbindung der Öffentlichkeit werden für wichtiger gehalten als ein tiefst differenzierendes Verkehrsplanungsmodell, dessen Details kein Entscheider mehr verstehen kann.