Detailergebnis zu DOK-Nr. 61336
Erneute Überprüfung des Einsatzes von Drone-Radar zur Reduzierung der Geschwindigkeiten in Arbeitsstellen (Orig. engl.: Revisiting the use of drone radar to reduce speed in work zones: South Carolina's experience)
Autoren |
W.A. Sarasua J.H. Mattox R.T. Eckenrode |
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Sachgebiete |
5.22 Arbeitsstellen 6.0 Allgemeines |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2015) S. 19-27, 1 B, 8 T, 20 Q
In den USA sind Radarwarngeräte in Lkw zwar seit 1995 verboten, trotzdem wird geschätzt, dass ca. 12 % der Trucks (noch) damit ausgerüstet sind. In Pkw sind die Warngeräte mit Ausnahme von Columbia und Virginia in allen Staaten nach wie vor erlaubt. Vor diesem Hintergrund haben die Autoren untersucht, ob nicht die Installation von Drone-Radar-Stationen geeignet ist, die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten in Arbeitsstellen (aber auch an anderen kritischen Orten wie Schulen, Kindergärten etc.) zu erreichen. Drone-Radar ist ein einfaches Radarstrahlen aussendendes Gerät (ohne Erfassung der Geschwindigkeit oder Registrierung des Fahrzeugs), das mit 250 US $ pro Gerät im Vergleich zu anderen Maßnahmen wie Wechselverkehrszeichen, Geschwindigkeitsmessgeräten oder Fahrzeugerfassungsgeräten (zwischen 10- und 20.000 US $) deutlich billiger ist. Der Beitrag berichtet über Untersuchungen der letzten 25 Jahre zu allen Formen von Radarüberwachung sowie speziell zu solchen mit Drone-Radar, die eigenen aktuellen Untersuchungen in South-Carolina und die Ergebnisse dieser Messungen, die zumindest kurzfristig ebenso hohe Geschwindigkeitsreduzierungen ergeben haben wie die aufwendigeren Varianten, im Laufe der Zeit allerdings rückläufig sind. Abschließend werden Empfehlungen gegeben, wie und wann Drone-Radar in Arbeitsstellen effektiv aufgestellt werden kann.