Detailergebnis zu DOK-Nr. 61339
Möglichkeiten zur Kurzzeitprognose des Verkehrsflusses auf signalisierten Hauptverkehrsstraßen (Orig. engl.: Short-term predictability of traffic flow regimes in signalised arterials)
Autoren |
E.I. Vlahogianni |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Road & Transport Research 17 (2008) Nr. 2, S. 19-33, 9 B, 3 T, zahlr. Q
Moderne ITS-Systeme erfordern für ein verbessertes Netzwerkmanagement die Integration einer möglichst exakten Kurzzeitprognose. Dieses Papier schlägt einen neuen Ansatz für eine Verkehrsflussprognose vor, der auf der gemeinsamen Berücksichtigung von Verzögerungen und Auslastungsgraden basiert und Informationen aus der kurzfristigen Verkehrsflussentwicklung nutzt. Für eine Vorhersage wurde eine genetisch optimierte modulare neuronale Netzwerkarchitektur entwickelt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Verkehrsfluss nahe der Kapazitätsgrenze schwerer vorherzusagen ist als bei freiem Verkehrsfluss oder bei Stau und sich diese Ungenauigkeit bei den weiter entfernten Zeitschritten noch verstärkt. Ein abschließender Vergleich zeigt zudem, dass das vorgeschlagene neuronale Netzwerk ohne die unterstützenden statistischen Informationen stark an Genauigkeit einbüßt.