Detailergebnis zu DOK-Nr. 61345
Städtische Wegweisung: Bewertung von Abweichungen von den Standardbuchstaben der FHWA (Orig. engl.: Urban wayfinding signs: evaluating exceptions to FHWA's standard alphabets)
Autoren |
P.M. Garvey |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2030) S. 10-14, 6 B, 5 T, 8 Q
Bis zum Erscheinen des Manual on Uniform Traffic Control Devices (MUTCD) 2000 war die Mischung von großen Anfangsbuchstaben mit folgenden klein geschriebenen Buchstaben auf Wegweisern der USA nur auf Autobahnen erlaubt. Außerdem sind sechs Schriftformen Standard, die sich im Wesentlichen nur durch die Verdichtung in der Schreibweise unterscheiden und von denen nur eine Form für die gemischte Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben zugelassen ist. Im Zuge einer generellen Überarbeitung und Erneuerung des städtischen Wegweisungssystems im Miami Beach wurde von der beauftragten Firma vorgeschlagen, den Standardschrifttyp der FHWA durch den Typ Futura zu ersetzen. Die Zustimmung der Federal Highway Administration (FHWA) wurde an die Forderung geknüpft, anhand einer wissenschaftlichen Begleituntersuchung nachzuweisen, dass der Schrifttyp gleich gut oder besser lesbar ist als der Standardtyp. Dazu wurden auf einer Teststrecke in der Stadt sowohl Schilder mit Standard-Schrifttypen als auch mit Futura aufgestellt und von Testpersonen verschiedenen Alters bei Fahrten mit 40 und 56 km/h im realen Verkehr bezüglich Erkennbarkeits- und Lesbarkeitsentfernung bewertet. Verfahren und Ergebnisse (Futura schnitt besser ab) werden im Beitrag beschrieben.