Detailergebnis zu DOK-Nr. 61410
Eine Woche im Leben der "Baby-Boomer": Wie sehen sie die zeitliche und räumliche Verteilung ihrer Aktivitäten und Fahrten? (Orig. engl.: A week in the life of baby boomers: how do they see the spatial-temporal organization of their activities and travel?)
Autoren |
L.F. Miranda-Moreno M. Lee-Gosselin |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Transportation 35 (2008) Nr. 5, S. 629-653, 4 B, 9 T, zahlr. Q
Ab dem Jahr 1947 bis ungefähr zum Jahr 1966 war die Zahl der Geburten in Kanada signifikant höher als vorher und hinterher. Die während dieser Zeit geborene Bevölkerung wird auch als "Baby-Boomer" bezeichnet. Mit dem schrittweisen Eintreten dieser großen Bevölkerungsgruppe in das Rentenalter stellt sich die Frage, ob und gegebenenfalls wie sich die Aktivitäten- und Fahrtenmuster ändern. Um dies zu ergründen, wurde in drei aufeinander folgenden Jahren das Verkehrsverhalten von 400 Personen in der Stadt Quebec jeweils über die Dauer einer Woche detailliert aufgezeichnet und analysiert. Ein Ergebnis dieser Studie ist, dass vermehrt Aktivitäten außer Haus unternommen werden. Es kann jedoch kein eindeutiger Zusammenhang dieses Effekts mit der Zugehörigkeit zur Gruppe der Baby-Boomer statuiert werden.