Detailergebnis zu DOK-Nr. 61416
Einschränkung der Autonutzung für einen nachhaltigen Verkehr: Eine Untersuchung der Verkehrsmittelnutzung bei kurzen, wohnungsbezogenen Wegen (Orig. engl.: Curbing automobile use for sustainable transportation: analysis of mode choice on short home-based trips)
Autoren |
S. Kim G.F. Ulfarsson |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Transportation 35 (2008) Nr. 6, S. 723-737, 3 B, 3 T, 25 Q
Die 1999 in einer Region des Staates Washington durchgeführte Untersuchung befasst sich mit der Verkehrsmittelnutzung bei kurzen, wohnungsbezogenen Wegen. Als kurze Wege gelten dabei diejenigen Wege und Fahrten, die nicht länger als 2,25 km sind. Insgesamt ergab sich folgender Modal Split: 75 % Auto, 23 % zu Fuß, 1 % Fahrrad und 1 % Bus. Die längste zu Fuß zurückgelegte Strecke betrug 600 m. Folgende weitere Ergebnisse wurden festgestellt: Mit zunehmendem Alter sinkt die Bereitschaft, sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad fortzubewegen. Wenn die Befragten über ein Auto verfügen oder an das Autofahren gewöhnt sind, nutzen sie das Auto auch häufiger. Haushalte mit mehreren Personen, insbesondere Kindern, gehen weniger häufig zu Fuß und nutzen weniger das Fahrrad. Wenn das Umfeld der Wohnung entsprechend gestaltet ist, gehen mehr Personen kurze Strecken zu Fuß. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass durch die Förderung des Gehens und Radfahrens die Nutzung dieser nachhaltigen Verkehrsmittel gesteigert werden sollte.