Detailergebnis zu DOK-Nr. 61461
Auswirkung der gerundeten oder teilweise gerundeten Gesteinskörnungen auf die Griffigkeit des Asphaltbetons (Orig. franz.: Incidence des granulats arrondis ou partiellement arrondis sur les propriétés d'adhérence des bétons bitumineux: Mandat de recherche VSS 2002/405)
Autoren |
M. Pittet J.-L. Cuénoud |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2008, 57 S., 16 B, 12 T, 15 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1251)
Die Forschungsarbeit ermöglichte es, die Auswirkung des Gehalts an Gesteinskörnungen mit natürlicher Oberfläche (nicht gebrochene Gesteinskörnungen) einiger ausgewählter Schweizer Kiesabbaustellen mit alluvialen Kiesvorkommen auf die Oberflächenbeschaffenheit des Asphaltmischguts - insbesondere was die Griffigkeit und die Oberflächenrauigkeit betrifft, abzuschätzen. In der Forschungsarbeit wurde überprüft, ob eine breitere Nutzung aufbereiteter Gesteinskörnungen, welche einen durchschnittlichen Gehalt von 7 % vollständig gerundeter Gesteinskörner und von 72 % teilweise bzw. vollständig gebrochener Gesteinskörner enthalten, in Deckschichten möglich ist. Einerseits die Beziehung zwischen dem Anteil abgerundeter Flächen, welche an der Oberfläche des im Labors hergestellten Asphaltmischguts erscheinen und die Veränderung der entsprechenden SRT-Werte und andererseits die Beziehung zwischen dem Anteil abgerundeter Flächen bzw. dem Anteil von gebrochenen oder abgerundeten Flächen, welche an der Oberfläche erscheinen, haben es ermöglicht, für die Schweiz eine neue SN EN-Anforderungskategorie C70/10 zu empfehlen, welche weder zu einer Einschränkung bei den Herstellern der Gesteinskörnungen noch zu einer Beeinträchtigung der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer führt.