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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61926

Stand der Einführung der Bemessung geotechnischer Bauteile nach zulässiger Spannung und nach dem Traglastverfahren in den Verkehrsministerien der US-Bundesstaaten (Orig. engl.: Implementation status of geotechnical load and resistance factor design in State Departments of Transportation)

Autoren
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009, V, 32 S., zahlr. B, T, Q (Transportation Research Circular; E-C136). - Elektronische Ressource: online verfügbar unter: http://www.trb.org

In den Jahren 1994 und 1998 wurden durch AASHTO neue Bemessungsvorschriften für Brücken eingeführt, die auf der Bemessung nach zulässiger Spannung und dem Traglastverfahren beruhen (LRFD). In den meisten US-Bundesstaaten wurden diese Bemessungsvorschriften für die Bemessung der Tragwerke verwendet, während die Bemessung der Grundbauwerke weiterhin nur nach den zulässigen Spannungen erfolgte. Seit dem 1. Oktober 2007 ist die Verwendung der Bemessung nach zulässiger Spannung und dem Traglastverfahren auch für geotechnische Bauwerke zwingend vorgeschrieben. Nach Einführung dieser neuen Bemessungsvorschrift wurden in den verschiedenen Bundesstaaten neue Erfahrungen gesammelt, die im Jahr 2008 in einem Workshop vorgestellt wurden. In dem vorliegenden Bericht werden die Erfahrungen von vier Bundesstaaten (Louisiana, Florida, North Carolina und Pennsylvania) dargelegt. In Louisiana wurde festgestellt, dass die neue Bemessung höhere Anforderungen an die Ausbildung der zuständigen Ingenieure stellt und dass der geotechnische Untersuchungsaufwand deutlich steigt. Auch in Florida ist man der Meinung, dass es notwendig sein wird, in jedem Bundesstaat eine erweiterte geotechnische Datenbasis zu entwickeln. Die Bemessungsverfahren müssen dann anhand dieser Daten und den bisherigen Erfahrungen kalibriert werden. Exemplarisch werden jeweils alte und neue Bemessungen gegenübergestellt.