Detailergebnis zu DOK-Nr. 62037
Substanzbewertung - Zerstörungsfrei arbeitende Messverfahren zur Substanzbewertung
Autoren |
A. Großmann |
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Sachgebiete |
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Arbeitsgruppentagung Infrastrukturmanagement, 12./13. Februar 2009 in Bamberg. Köln: FGSV Verlag, 2009, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/93) S. 165-176, 11 B, 17 Q
Allgemein bekannt ist, dass der im Rahmen der netzweiten Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) abgeleitete "Substanzwert, Oberfläche" keine fundierten Hinweise auf Strukturschäden einer Konstruktion liefert, somit auch keine Frühindikatoren für sich abzeichnende Strukturveränderungen vorliegen. Für die Ermittlung eines sogenannten "strukturellen Substanzwertes" von Verkehrsflächen stehen auf nationaler und internationaler Ebene verschiedene zerstörungsfrei arbeitende Messsysteme zur Verfügung. Zu den bekanntesten Messsystemen zählen das Georadar und vor allem verschiedene Tragfähigkeitsmesssysteme, die je nach Konzeption stationär, bedingt schnellfahrend oder schnellfahrend arbeiten. Zunächst wird der aktuelle Stand in der Bundesrepublik Deutschland hinsichtlich der Möglichkeiten des Georadars und den verschiedenen Tragfähigkeitsmesssystemen aufgezeigt sowie der Stand des Technischen Regelwerkes dargelegt. Des Weiteren wird kurz auf die Ergebnisse abgeschlossener bzw. laufender Forschungsarbeiten zum FWD eingegangen. Es werden die verschiedenen derzeit in der Bundesrepublik Deutschland eingesetzten Messsysteme vorgestellt sowie abschließend anhand einiger Beispiele der Nutzen von Tragfähigkeitsmessungen als Ergänzung zur derzeitigen Systematik der ZEB aufgezeigt.