Detailergebnis zu DOK-Nr. 62115
Temperaturreduzierter Asphalt: Einführung einer Technologie (Orig. engl.: Low temperature asphalt: Implementation of a technology)
Autoren |
F. Bommert |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
4th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 21-23 May 2008, Copenhagen: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2008, CD-ROM, Paper No 500-031, 5 S., 4 B, 2 T, 5 Q
Das Ziel, CO2-, Dampf- und Aerosol-Emissionen zu reduzieren sowie Energie einzusparen, kann durch die Verringerung der Einbautemperatur erreicht werden. Dazu werden im Herstellungsprozess des Asphalts viskositätsreduzierende Additive eingesetzt. Im Labor wurde temperaturreduzierter Gussasphalt unter Verwendung von 4 Additiven und 4 verschiedenen modifizierten Bindemitteln hergestellt und anschließend hinsichtlich seiner Gebrauchseigenschaften untersucht. Die grundsätzliche Eignung aller Produkte für Verarbeitungstemperaturen von 220 °C wurde nachgewiesen, der Widerstand gegen bleibende Verformungen verbesserte sich teilweise, negative Veränderungen hinsichtlich Kälteverhalten oder Adhäsionseigenschaften wurden nicht beobachtet. Drei der untersuchten Additive wurden auf einer Teststrecke eingesetzt. Baubegleitend wurden Temperatur- und Emissionsmessungen durchgeführt, die geringere Einbautemperaturen und Emissionswerte gegenüber konventionellem Gussasphalt bestätigten. Laboruntersuchungen des auf der Baustelle entnommenen Materials, ergaben keine negativen Auswirkungen durch die Modifizierung. Nachuntersuchungen nach 5 Jahren Nutzungsdauer führten zu sehr guten Beurteilungen hinsichtlich Verformungen, Rissbildung und Oberflächeneigenschaften.