Detailergebnis zu DOK-Nr. 62114
Überprüfung des Bestimmungskoeffizienten (r²) bei der Anwendung in Fallstudien für Straßenbaustoffe (Orig. engl.: Re-examination of the coefficient of determination (r²) using road materials engineering case studies)
Autoren |
T.J. Waters P.J. Vardanega |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Road & Transport Research 18 (2009) Nr. 3, S. 3-11, 5 B, 8 Q
Die Analyse von technischen Daten ist unabdingbar bei der wissenschaftlichen Untersuchung von Baustoffen. Die Korrelation zwischen gemessenen Variablen wird häufig durch die Abschätzung des Korrelationskoeffizienten oder durch den r²-Wert quantifiziert, besonders bei linearen Abhängigkeiten. Die Autoren überprüfen die Herkunft der r²-Werte und entwickeln eine verbundene Quantifizierung in Form der relativen Abweichung RD, die das Verhältnis der Quadratwurzel der Abweichung zum y-Koordinatenwert als Prozentsatz ausdrückt. Die relative Abweichung hat den Vorteil gegenüber dem Korrelationskoeffizienten, dass sie eine größere nummerische Sensitivität zu Änderungen der Datenausbreitung in der Korrelationslinie aufweist, besonders wenn die Streuung schmal ist. Darüber hinaus kann die relative Abweichung die Reduktion der Streuung in Prozentwerten definieren, wenn verschiedene unabhängige Variablen mit gemeinsam abhängigen Variablen korreliert werden. Vier Fallstudien an Baustoffen (Brechkornwert, Atterbergsche Konsistenzgrenzen, Permeabilität und Kriechen von Asphalt) aus Baustellen der Straßenbauverwaltung von Queensland stellen die Anwendung des RD-Parameters vor.