Detailergebnis zu DOK-Nr. 62232
Verbesserung von Offenporigem Asphalt durch Untersuchungen zum Verschmutzungsprozess (Orig. engl.: Improving porous asphalt by research on the clogging process)
Autoren |
O. Ripke S. Alber M. Haselbauer |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
4th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 21-23 May 2008, Copenhagen: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2008, CD-ROM, Paper No 402-067, 10 S., 13 B, 1 T, 4 Q
Die lärmreduzierende Wirkung von OPA wird durch Verschmutzung jährlich um etwa 0,5 dB(A) gemindert. Eine interdisziplinäre Studie (Leiser Verkehr 2) untersuchte den Verschmutzungsprozess u. a. mit hydromechanischen Betrachtungen, CT-Aufnahmen, mikroskopischen Aufnahmen sowie Schmutzanalysen. Sowohl asphalteigene als auch externe Schmutzpartikel sammeln sich auf dem Bindemittelfilm oder betten sich sogar in ihn ein. Hohe Temperaturen und die Anwendung von Enteisungssalz begünstigen diesen Prozess. Ausreichende Fließgeschwindigkeiten zum Abtransport von Verschmutzungen können nur in wenigen Hohlräumen erreicht werden, sodass die Reinigungswirkung durch Spülmethoden beschränkt scheint. Als Strategien zur Verringerung der Verschmutzung bzw. zur verbesserten Reinigung wurden schmutzabweisende hydrophyle und hydrophobe Modifizierungen bzw. der Einsatz oberflächenaktiver Polymere in Betracht gezogen. Weitere Untersuchungen sind geplant.