Detailergebnis zu DOK-Nr. 62237
Zerstörungsfreie Charakterisierung der viskoelastischen Eigenschaften von Asphalten (Orig. engl.: Characterization of the tensile viscoelastic properties of an undamaged asphalt mixture)
Autoren |
R.L. Lytton R. Luo |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Journal of Transportation Engineering 136 (2010) Nr. 3, S. 173-180, 6 B, 1 T, zahlr. Q
Alle Formen der Veränderung eines Asphalts wie Ermüdung, Plastizität, Selbstheilung, Zerstörung durch Wassereinfluss oder Alterung können zuverlässig nur an ungeschädigten Proben ermittelt werden. Zur Beschreibung von Veränderungen gegenüber einem ursprünglich linear-viskoelastischen Zustand kann das Prinzip der dissipierten Energie herangezogen werden, welches Gegenstand des Beitrags ist, wobei die Probekörper einer monoton anwachsenden Zugspannung unterworfen und die axialen und radialen Verformungen gemessen und aus diesen die entsprechenden Dehnungen berechnet werden. Dabei wird mit so geringen Dehnungen gearbeitet, dass angenommen werden kann, dass keine Zerstörungen im Probekörper auftreten. Die Auswertung der Versuche erfolgt mithilfe der Laplace-Transformation unter Anwendung des Boltzmann'schen Superpositionsprinzips. Die Versuche bei Temperaturen von 10, 20 und 30 °C werden unter Nutzung des Zeit-Temperatur-Superpositionsprinzips mittels Masterkurven ausgewertet. Das neue Test- und Auswerteverfahren arbeitet zerstörungsfrei, sodass die Probekörper wieder verwendet werden können.