Detailergebnis zu DOK-Nr. 62244
Rückgerechnete und im Labor gemessene E-Moduln (Orig. engl.: Backcalculated and laboratory-measured resilient modulus values)
Autoren |
G.Y. Baladi T.A. Dawson C.P. Sessions |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009 (Transportation Research Record (TRB) H. 2094) S. 71-78, 6 B, 3 T, 12 Q
Der E-Modul des Bodens unter einer Straßenbefestigung ist für die rechnerische Dimensionierung ein notwendiger Parameter und ist u. a. von der Bodenart, dem jahreszeitlich verschiedenen Wassergehalt, der Sieblinie sowie dem Spannungszustand abhängig. Es existieren verschiedene Verfahren zur Bestimmung des E-Moduls: (1) Laborversuche (zeit- und kostenintensiv), (2) Rückrechnung aus den Daten nichtzerstörender Deflexionsmessungen (relativ kostengünstig und schnell) und (3) Zusammenhang mit anderen Bodenkenngrößen, z. B. CBR-Wert, Dichte und Wassergehalt (ungenaues Verfahren). Der Artikel beschreibt ein Forschungsprojekt zur systematischen Ermittlung der E-Moduln der unter dem Straßennetz des Bundesstaates Michigan vorkommenden Böden. Dazu wurden Laborversuche an gestörten und ungestörten Bodenproben sowie FWD-Messungen durchgeführt, um einen Zusammenhang zwischen den Ergebnissen der Laborversuche und den rückgerechneten E-Moduln herstellen zu können. Im Labor wurden die E-Moduln anhand von zyklischen Triaxialversuchen mit konstantem Stützdruck bestimmt. Es ergab sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Deflexion im Abstand von 60 in. (= 152,4 cm) und dem rückgerechneten E-Modul sowie bei Berücksichtigung des Wassergehalts zwischen Laborergebnissen und den rückgerechneten E-Moduln.