Detailergebnis zu DOK-Nr. 62260
Kostenoptimale Bewirtschaftung von Kommunal- und Nutzfahrzeugen
Autoren |
D. Egli R. Reinauer |
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Sachgebiete |
16.7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte (Mechanisierung) |
Straße und Verkehr 96 (2010) Nr. 1-2, S. 28-32, 4 B, 1 T, 1 Q
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben verfügen sowohl kleinere als auch größere Kommunen über Bestände an Fahrzeugen und Geräten, die beachtliche Vermögenswerte infolge der Anschaffungskosten darstellen. So verfügt beispielsweise das Tiefbauamt der Stadt Basel über rund 280 Fahrzeuge und Geräte mit einem Anschaffungswert von rund CHF 43 Mio. Entsprechend diesen Vermögenswerten sind auch die vom Alter und Maß der Ausnutzung abhängigen Reparaturkosten eine nennenswerte Belastung in den öffentlichen Budgets. Aufgrund der praktisch allerorts angespannten Haushaltssituationen ist deshalb eine optimale Bewirtschaftung der Flottenbestände erforderlich. Währenddem die Notwendigkeit eines Flottenmanagements unbestritten ist, kommen bei der konkreten Umsetzung sehr unterschiedliche Ansätze zur Anwendung. Im Mittelpunkt eines wissenschaftlich korrekten Ansatzes steht dabei immer die Ermittlung des optimalen Ersatzzeitpunkts eines einzelnen Vehikels nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen. Wird bei den einzelnen Objekten der Zeitpunkt des Ersatzes wirtschaftlich gesehen optimal gewählt, wird damit auch die gesamte Flotte optimal bewirtschaftet. Das Problem reduziert sich folglich auf Einzelnachweise der Wirtschaftlichkeit. Durch die Aggregation der Einzelnachweise ergibt sich auch der gesamte Finanzbedarf über mehrere Jahre. Im Artikel wird ein Modell dargestellt, das sehr nahe an das aus wissenschaftlicher Sicht optimale kommt, im Unterschied zu diesem aber handhabbar respektive alltagstauglich ist. Der Artikel ist folgendermaßen aufgebaut: Im ersten Abschnitt wird der Wirtschaftlichkeitsnachweis für ein einzelnes Fahrzeug besprochen, der darauf folgende Abschnitt bespricht die Aggregation für die längerfristige Finanzplanung.