Detailergebnis zu DOK-Nr. 62467
Waschbeton - (K)eine oberflächliche Technik (!)?
Autoren |
G. Jurriaans |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Betonstraßentagung 2009: Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Betonbauweisen", 17./18. September 2009, Würzburg. Köln: FGSV Verlag, 2010, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonbauweisen" (FGSV, Köln) H. 29) (FGSV B 29) S. 180-1 180-184, 7 B, 11 Q
Waschbeton wird in Deutschland beim Straßenbau und Autobahnbau immer öfter eingesetzt. Es handelt sich hierbei um das Ausbürsten des Betonmörtels an der Oberfläche und diese Technik ist genügend ausgereift, sodass hier sicherlich nicht mehr von einer oberflächlichen Technik die Rede sein kann. Der Beton wird in der Regel zweilagig zweischichtig eingebaut. Die obere Schicht kann dann relativ dünn eingebaut werden und ist abhängig von dem benutzten Größtkorn. In der Regel jedoch zwischen 40 und 70 mm. Der Mörtel wird an der Oberfläche ausgebürstet und dafür wird die Oberfläche mit einem Oberflächenverzögerer eingesprüht. Dieser Oberflächenverzögerer kann auch ein Kombinationsmittel sein, das heißt, ein Verzögerer mit eingebautem Nachbehandlungsmittel. Nach dem Auftragen eines normalen Oberflächenverzögerers wird eine Kunststofffolie auf die Betondecke verlegt. Jeder Staat hat seine eigene Referenz der Oberfläche einer Straße und deshalb wäre es besser, nicht über Lärmreduzierung zu sprechen, sondern über den Lärmpegel. Es ist dann für jeden klar, was die Leistung der betroffenen Oberfläche ist. Aus vielen untersuchten Waschbetonen geht hervor, dass beim Mischverkehr eine Rautiefe von ca. 1,5 ± 0,2 benötigt wird, wobei eine höhere Rautiefe anzustreben ist. Dies ist selbstverständlich abhängig von der maximalen Korngröße, dem Reifenprofil, der Reifenzusammensetzung, dem Pkw/Lkw-Anteil usw.