Detailergebnis zu DOK-Nr. 62512
Regionale Reaktionen auf den demographischen Wandel in dünn besiedelten, peripheren Räumen: Ergebnisse einer deutschlandweiten Befragung
Autoren |
P. Küpper |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Raumforschung und Raumordnung 68 (2010) Nr. 3, S. 169-180, 8 B, zahlr. Q
Der demografische Wandel stellt insbesondere die dünn besiedelten, peripheren Räume vor große Herausforderungen. Die Regionalpolitik eröffnet Handlungsmöglichkeiten zur Reaktion auf die resultierenden Herausforderungen. Der Beitrag geht der Frage nach, wie die Akteure der Regionalpolitik in diesen Räumen auf die Herausforderungen reagieren. Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage werden die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Vertretern regionaler Entwicklungsinitiativen und von Landkreisen präsentiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die regionalpolitischen Akteure bei ihren Reaktionen auf den demografischen Wandel überwiegend beim Gegensteuern ansetzen, ein Leitbild der Dezentralisierung verfolgen, durch öffentliche Akteure dominiert sind und strategische Planung anwenden. Bei der Interaktionsform konnte hingegen mit der Befragung keine klare Tendenz ermittelt werden. Hier zeichnet sich ein Sowohl-als-auch von Kooperation und Konkurrenz ab.