Detailergebnis zu DOK-Nr. 62531
Gehen mit Freuden von klein auf
Autoren |
R. Risser K. Ausserer |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege |
Verkehrszeichen 26 (2010) Nr. 2, S. 10-14, 4 B, 1 T, 11 Q
Gehen ist Bewegung, Kommunizieren, Spielen, Verweilen, Entdecken. Gehen ist Lebensqualität. Gesund und vital sind jene, die "gut zu Fuß" sind. Es ist die natürlichste Form der Fortbewegung. Gehen verbindet die unterschiedlichen Verkehrsarten miteinander und hält das Verkehrssystem zusammen. Gehen kann als die Basis unserer Mobilität angesehen werden. Denn jeder Weg, ob mit dem Auto, Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt, beginnt und endet mit einem Fußweg. Gehen ist für die meisten Leute eine Selbstverständlichkeit. Gerade diese Selbstverständlichkeit des Gehens führt oft dazu, dass den Anliegen der Fußgänger wenig Beachtung geschenkt wird. Die Entwicklung der Wegemuster in Österreich seit den 1990er Jahren veranschaulicht, dass der Anteil der Wege, die ausschließlich zu Fuß zurückgelegt werden, abgenommen hat. Wurden in Niederösterreich 1995 noch 23 % aller Weg zu Fuß zurückgelegt, waren es 2003 nur noch 18 %. Im selben Zeitraum stieg der Anteil der Pkw-Fahrten von 58 % auf 61 %.