Detailergebnis zu DOK-Nr. 62593
Labor- und Feldbewertungen von Projekten mit geschäumten Warmasphalt (Orig. engl.: Laboratory and field evaluations of foamed warm-mix asphalt projects)
Autoren |
A. Hand J. Wielinski D.M. Rausch |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009 (Transportation Research Record (TRB) H. 2126) S. 125-131, 3 B, 3 T, 5 Q
Warmasphaltgemische sind Heißasphaltgemischen sehr ähnlich, werden aber mit niedrigeren Temperaturen hergestellt. Der Hauptnutzen dieser Technologie liegt in niedrigerem Energieverbrauch und niedrigeren Emissionen. Die Firma Granite Construction hat 2008 in Kalifornien 2 Demonstrationsprojekte mit Warmasphalt ausgeführt. In beiden Fällen wurden die Gemische nach der Frei-Wasser-Methode (Astec Double Barrel Green) produziert. Mit den Projekten sollte bewiesen werden, dass Warmasphalt aus wiederverwendeten Asphaltbelägen mit niedrigeren Temperaturen hergestellt und eingebaut werden kann, wobei die gleichen Mischungseigenschaften und Verdichtungswerte wie bei konventionellem Heißmischgut erzielt werden. Dazu wurden Warmasphalt- und Heißasphaltbeläge direkt nebeneinander ausgeführt, sodass ihre Eigenschaften unter gleichen Bedingungen unmittelbar verglichen werden können. Mischguteigenschaften und Testprogramm wurden auch mit den gleichen Methoden überprüft. Die Anfangseigenschaften beider Bauweisen erwiesen sich als gleichwertig, die Langzeiteigenschaften werden beobachtet. Festgestellt wurde bei Warmasphalt eine etwas geringere Anfangssteifigkeit als erwartet. Befürchtungen bezüglich Spurrinnenbildung erwiesen sich in dem ariden Klima von Kalifornien aber als unbegründet, obwohl die Teststrecken als Zufahrten zu den Mischanlagen einem starken Schwerverkehr unterliegen.