Detailergebnis zu DOK-Nr. 62684
Das Verfahren NOxer: von der Stickoxid-Entstehung bis zu Entgiftungsmaßnahmen vor Ort (Orig. franz.: Le procédé NOxer: du développement aux mesures de dépollution sur site)
Autoren |
M. Mazé P. Rousseau I. Drouadaine |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Revue Générale des Routes (2009) Nr. 876, S. 80-85, 11 B, 12 Q
Ein Großteil der Stickoxide stammt aus den Abgasen der Kraftfahrzeuge. Sie sind schädlich für den Menschen, verantwortlich für die Bildung von saurem Regen und für Hochsommernebel. Das Forschungszentrum Eurovia hat ein innovatives Verfahren entwickelt, um das NOx in Fahrzeughöhe zu ca. 30 % und in 20 m Höhe zu ca. 15 % aus der Luft zu entfernen. Seit 2006 wurde das Verfahren auf mehr als 2 000 m² Lärmschutzwänden und mehr als 35 000 m² Fahrbahn eingesetzt. Die Technologie basiert auf der Elimination von Stickoxiden durch Fotokatalyse mithilfe von Titandioxid. Verantwortlich hierfür ist das patentierte Verfahren zur Aufbringung innerhalb eines relativ dünnen (2,5 bis 3,5 cm) bituminösen Betons als Oberflächenschicht. Vorgeschlagen wird das Verfahren für besonders belastete Strecken im Innenstadt- und Stadtrandbereich, um die Spitzen der Stickoxid-Belastung abzubauen und dadurch die Luftbelastung erheblich abzubauen.