Detailergebnis zu DOK-Nr. 62769
Unfallauswertungen für verkehrszeichengeregelte Landstraßenkreuzungen und -einmündungen
Autoren |
H. Hautzinger M. Pfeiffer V. Spahn |
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Sachgebiete |
5.2 Landstraßen 5.11 Knotenpunkte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zeitschrift für Verkehrssicherheit 56 (2010) Nr. 3, S. 123-131, 4 B, 6 T, 15 Q
Die Untersuchung hatte zum Ziel, auf der Basis einer Stichprobe von verkehrszeichengeregelten Knotenpunkten auf bayerischen Bundes- und Staatsstraßen die Abhängigkeit der Unfallrate von einzelnen baulichen und verkehrstechnischen Elementen von Knotenpunkten anhand von multivariaten Unfallanalysen zu bewerten. Zu diesem Zweck kamen spezielle statistische Methoden, hauptsächlich log-lineare Modelle, zum Einsatz. Den Untersuchungen liegt das Unfallgeschehen ganzer Kalenderjahre zugrunde, um Einflüsse durch jahreszeitliche Schwankungen auszuschließen. Insgesamt sind 518 verkehrszeichengeregelte Einmündungen mit 6 319 Unfällen und 53 verkehrszeichengeregelte Kreuzungen mit 755 Unfällen in die Analysen eingeflossen. Die Analyseergebnisse zeigen, dass die Unfallzahl und damit auch die Unfallrate von einer ganzen Reihe von Knotenpunktmerkmalen in hochsignifikanter Weise abhängen. Insgesamt lassen sich die erzielten Resultate so interpretieren, dass die gefahrenen Geschwindigkeiten eine zentrale Rolle für die Verkehrssicherheit an Knotenpunkten einnehmen.