Detailergebnis zu DOK-Nr. 62910
Die neue Straßenbahn in Straßburg - Teil 2
Autoren |
J. Burmeister |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Verkehr und Technik 63 (2010) Nr. 6, S. 227-231, 11 B, 1 Q
Umwelt- und Städtebauaspekte lösten in der Folgezeit nach der Abschaffung der Straßenbahn in Straßburg im Jahr 1960 vielfach erfolglose Diskussionen und Planungen für eine Wiederaufnahme des schienengebundenen ÖPNV aus. Nach den Kommunalwahlen 1989 wurden die Planungen konkret angegangen und ab 1994 umgesetzt. Nachdem sich der erste Teil des Artikels mit Planungsgrundsätzen, Umsetzungsbeispielen und dem Netzbau beschäftigt hat, geht es hier nun um Kosten und Finanzierung (944 Mio. € seit 1994, davon 124 Mio. € Zuschüsse der Staatsregierung), Fahrzeuge (Eurotram und Citadis), Haltestellen und Knotenpunkte, Betriebshöfe (Cronenbourg, Elsau und Kibitzenau; gemeinsam mit Bussen), Park-and-Ride/Bike-and-Ride (8 P+R-Plätze mit insgesamt 4 390 Stellplätzen), die nächsten Projekte (der Anschluss der Linie D nach Kehl (D) mit einer Länge von 2,65 km, die neuen beiden Streckenäste der Linie A mit einer Gesamtlänge von 4,8 km und die neue Linie F als Tram-Train-Linie mit zwei Betriebsstufen), die Betreibergesellschaft und das Tarifsystem sowie die Straßenbahn und ihre Auswirkung. Die 1887 gegründete Betreibergesellschaft ist das gemischtwirtschaftliche Unternehmen CTS (Stadtgemeinschaft CUS 52,4 %, Département 23,3 %, Stadt 0,8 % und Firma Veolia 12,5 %) mit fünf Tramlinien, 30 Stadtbuslinien und 11 Linien im Département Bas-Rhin). 2003 waren noch 43,8 Mio. Fahrgäste mit der Straßenbahn unterwegs, 2008 waren es bereits 58,2 Mio. (Teil 1 siehe Dok.-Nr. 62307).