Detailergebnis zu DOK-Nr. 63010
Arbeiten von 9 bis 18 Uhr? Eine Analyse der Arbeitszeit-Planung bei Telearbeit und außerhäusiger Arbeit (Orig. engl.: Working from 9 to 6?: an analysis of in-home and out-of-home working schedules)
Autoren |
M. Dijst D. Ettema B. Alexander |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Transportation 37 (2010) Nr. 3, S. 505-523, 3 B, 4 T, zahlr. Q
Diese Studie zur Telearbeit wurde in den Niederlanden durchgeführt. Dort sind die Nutzung von Telearbeit sowie Teilzeitarbeit weit verbreitet, wodurch eine flexible Einteilung von Arbeitsaktivitäten ermöglicht wird. Untersucht wurde, welche Faktoren die Realisierung eines flexiblen Zeitplans für die Aktivität "Arbeit" beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung von luK-Technologien sowie arbeitsplatzbezogene Charakteristika für flexible Arbeitszeiten wichtiger sind als soziodemografische Faktoren wie Geschlecht und Alter. Verglichen mit außerhäusigen Arbeitszeiten verteilten sich die Telearbeitszeiten auf ein größeres Zeitfenster, mit heterogeneren Anfangs- und Endzeiten der Arbeitsaktivität. Die Anfangszeit der Arbeitsaktivität wird vor allem von persönlichen bzw. Haushaltscharakteristika sowie der luK-Nutzung beeinflusst, während das Ende der Aktivität vor allem von arbeitsplatzabhängigen Parametern bestimmt wird.