Detailergebnis zu DOK-Nr. 63019
E-Ticket Deutschland - ein Ticket für jedermann in unterschiedlichen Verkehrsregionen
Autoren |
E. Fischer |
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Sachgebiete |
0.13 Handbücher, Grundlagenwissenschaften 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Handbuch der kommunalen Verkehrsplanung. Heidelberg: Wichmann Verlag. - Loseblattsammlung, 58. Lieferung, 2010, Ordner 4, Kapitel 3.4.9.5, 28 S., 5 B, 6 Q
Innerhalb der Verkehrsverbünde bzw. -gemeinschaften können Kunden mit einem durchgängigen Tarif und einheitlichen Tickets alle Nahverkehrsangebote der unterschiedlichen Unternehmen nutzen, sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene. Diese Angebote sind regional begrenzt. Um dies auch im eTicketing zu gewährleisten, entstand innerhalb der Mitgliedsunternehmen im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) die Idee, die Einführung eines modernen elektronischen Fahrgeldmanagements (EFM) auf der Grundlage eines gemeinsamen, deutschlandweit einheitlichen VDV-Standards voranzutreiben. Diesem Vorhaben lag die Zielstellung zugrunde, dass die Fahrgäste zukünftig mit einer einzigen, für den öffentlichen Personenverkehr initialisierten Applikation auf einem mobilen elektronischen Trägermedium bundesweit Reisen oder Fahrten durchführen sollen. Die Ausgestaltung eines Systems im eTicket Deutschland ist grundsätzlich von den Anforderungen der Beteiligten (Verkehrsbetriebe, Systembetreiber, Fahrgäste) abhängig. So unterscheiden sich die einzelnen Systeme hinsichtlich der Größe ihres räumlichen Einsatzes, der Komplexität und Anzahl der beteiligten Verkehrsunternehmen oder der technischen Voraussetzungen. Die flächendeckende und deutschlandweite Nutzbarkeit entsteht auf der Grundlage der regional eingeführten eTicket-Systeme. Die Migrationsfähigkeit der Einzelsysteme zur deutschlandweiten Anwendung ist auf der Grundlage des Standards und der Interoperabilität gegeben.