Detailergebnis zu DOK-Nr. 63022
Bus- und Straßenbahn-Bevorrechtigungsmaßnahmen im gemischten Verkehr (Orig. engl.: Bus and rail transit preferential treatments in mixed traffic)
Autoren |
A.R. Danaher |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010, 202 S., 56 B, 32 T, 34 Q, Anhang (TCRP Synthesis of transit practice H. 83). - ISBN 978-0-309-14302-8
Bevorrechtigungsmaßnahmen im ÖPNV erbringen einen wesentlichen Beitrag für Reisezeitgewinne und Betriebsoptimierung für Bus- und Straßenbahnsysteme im gemischten Verkehr auf städtischen Straßen. Obwohl in den letzten Jahren verschiedene Dokumente über dieses Thema veröffentlicht wurden, gibt es kein einziges neues Dokument über alle Bevorrechtigungsmaßnahmen, die angewandt wurden oder hätten angewendet werden können. Der Bericht stellt ein derartiges Dokument dar. Die Bevorrechtigungsmaßnahmen beziehen sich auf Straßenabschnitte (mit ÖV-Spuren in Mittel- und Seitenlage sowie Haltestellen) und Knotenpunkte (mit ÖV-Priorität an LSA und speziellen Signalphasen, Stauumfahrungs- und Bypass-Spuren und Kurvenaufweitungen). Der Bericht beschreibt diese verschiedenen Maßnahmen und empfiehlt ihre Anwendung. Drei Informationsquellen wurden benutzt: eine Literaturstudie (mehr als 20 Dokumente), eine Verkehrserhebung bei ÖV-Betrieben und Verkehrsbehörden (in 80 Städten in USA und Kanada mit einer Antwortquote von 80 %) und ausgesuchte Fallstudien in 4 städtischen Bereichen (San Francisco, Seattle, Portland (Oregon) und Denver). In den Empfehlungen werden die Projektrechtfertigungen, Kosten und Auswirkungen der Bevorrechtigungsmaßnahmen aufgezeigt.