Detailergebnis zu DOK-Nr. 63137
Neue Finanzierungsinstrumente für die ÖPNV-Infrastruktur: Erfahrungen aus den USA und Lehren für deutsche Kommunen / Non-fiscal instruments of public transit infrastructure funding: Experiences in the United States and lessons for German cities
Autoren |
O. Mietzsch |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Köln: ksv-Verlag, 2010, 120 S., 22 B, 1 T, zahlr. Q (Verkehrspraxis). - ISBN 978-3-940-68599-5
Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland leidet zunehmend unter finanzieller Auszehrung, insbesondere im Hinblick auf die Nahverkehrsinfrastruktur. Dies hängt mit einem Rückgang des allgemeinen Steueraufkommens als dem herkömmlichen Finanzierungsinstrument für den ÖPNV zusammen. Deutschland muss sich daher nach ergänzenden, alternativen Finanzierungsquellen umschauen; dazu gehören die Abschöpfung des Nutzens einer guten Nahverkehrserschließung im Zuge von Baulandentwicklungsmaßnahmen entlang von ÖPNV-Trassen ebenso wie Öffentlich-Private-Partnerschaften (ÖPP). Die Vereinigten Staaten von Amerika verfügen seit vielen Jahren über Erfahrungen mit innovativen Finanzierungsmodellen, die als Vorbild dienen könnten, wie in Deutschland die bestehende Nahverkehrsinfrastruktur erhalten und erforderlichenfalls ausgebaut werden kann. Anhand von Fallstudien alternativer ÖPNV-Finanzierungskonzepte in Seattle (Washington), Portland (Oregon), der San Francisco Bay Area und San Diego (Kalifornien) sowie Chicago (Illinois) und Denver (Colorado), konnte der Autor einige möglicherweise auf Deutschland übertragbare Finanzierungsinstrumente vor Ort kennenlernen, die es wert wären, genauer untersucht zu werden.