Detailergebnis zu DOK-Nr. 63288
Verwendung von Steinkohlenflugasche zur Vermeidung einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion im Beton
Autoren |
K. Schmidt |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Berlin u. a.: Beuth Verlag, 2010, 145 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Hrsg.: Deutscher Ausschuss für Stahlbeton (DAfStB) H. 581). - ISBN 978-3-410-65060-7
Es werden Betonversuche in der 40 °C Nebelkammer mit Grauwacke und Material aus dem Oberrhein als natürliche Gesteinskörnungen und mit Duranglas als künstliches Referenzmaterial durchgeführt. Die Bindemittelzusammensetzung wird über die Betonzusatzstoffe Flugasche, Hüttensand und Kalksteinmehl variiert. Begleitend zu den Betonversuchen erfolgt eine systematische Analyse der Porenlösungszusammensetzung der Betone zur Unterscheidung der Wirksamkeit der Betonzusatzstoffe. Dies ermöglicht die Korrelation des Betonverhaltens mit den parallel dazu in der Porenlösung ablaufenden chemischen Prozessen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass bei Verwendung von Flugaschen entsprechend DIN EN 450 kein AKR-wirksamer Alkalieintrag in den Beton stattfindet. Es erfolgt der Nachweis, dass bei ausreichenden Flugaschegehalten im Bindemittel eine schädigende AKR im Beton zielsicher vermieden wird.