Detailergebnis zu DOK-Nr. 63400
Auswertung der Untergrundfestigkeit und Dimensionierungsverfahren bezüglich der Funktionsfähigkeit (Orig. engl.: Evaluation of subgrade strength and pavement designs for reliability)
Autoren |
J.C. Stormont R.A. Tarefder N. Saha |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Journal of Transportation Engineering 136 (2010) Nr. 4, S. 379-391, 11 B, 8 T, zahlr. Q
Die Funktionsfähigkeit einer Straßenbefestigung ist unter Berücksichtigung der Schwankungen der Eingangsgrößen der wichtigste Faktor bei der Dimensionierung flexibler Straßenbefestigungen. In der beschriebenen Studie werden die Auswirkungen der Schwankungen der Untergrundfestigkeiten und des Dimensionierungsverfahrens (probabilistisch, AASHTO und MEPDG) auf die Funktionsfähigkeit anhand von ausgewählten Beispielen untersucht. Die Funktionsfähigkeit einer Straße wird durch die Merkmale Spurrinnenbildung und Rissbildung von oben quantifiziert. Die Prinzipien der angewandten Dimensionierungsverfahren werden beschrieben. Für die Untergrundfestigkeiten (R-Wert) wurden das Minimum bzw. Maximum, der Mittelwert, der Variationskoeffizient und die Dichtefunktion als Parameter berücksichtigt. Mit der AASHTO-Dimensionierung werden geringere Funktionssicherheiten und Schichtdicken bestimmt, als mit der probabilistischen Dimensionierungsmethode. Es wird gezeigt, dass die Verwendung eines einzelnen R-Wertes nicht zu einer sinnvollen Dimensionierung führt. Vielmehr ist die Anwendung des Variationskoeffizienten zielführend. Weiterhin wird untersucht, welche Auswirkungen ein geringer R-Wert auf die Funktionsfähigkeit einer Straßenbefestigung hat und welcher Mindestwert nicht unterschritten werden darf. Abschließend werden verschiedene Asphaltgemische in die Dimensionierung einbezogen.