Detailergebnis zu DOK-Nr. 63478
Vergleichsstudie von Unfallhäufigkeit an "Puffins"-Fußgängeranlagen und konventionellen ("Farside")-Fußgängeranlagen (Orig. engl.: Study compares accident frequency at puffins and crossings using farside facilities)
Autoren |
J. Kennedy I. Routledge A. Maxwell |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering & Control 51 (2010) Nr. 8, S. 317-321, 2 B, 4 T, 9 Q
Diese Studie vergleicht die Unfallhäufigkeit an Fußgängerüberwegen in Großbritannien bei "Puffin"-Anlagen und bei "Farside"-Anlagen. "Puffin"-Anlagen sind Fußgänger-LSA, deren Signalisierung auf Augenhöhe liegt und ein Überqueren auf Anforderung ermöglicht. "Farside"-Anlagen sind die konventionellen Fußgänger-LSA, die an den Lichtsignalanlagen für Kraftfahrzeugfahrer angeschlossen sind. Die Analyse untersucht Unfalldaten an 40 Fußgängerüberwegen und 10 Knotenpunkten, welche von konventionellen Fußgänger-LSA ("Farside"-Anlagen) zu "Puffin"-Anlagen umgebaut wurden, ohne dabei die Straßengestaltung, den Ablauf oder den Fluss zu verändern. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass der Eintausch einer "Farside"-Fußgängeranlage in eine "Puffin"-Anlage einen signifikanten Rückgang von Unfällen mit Personenschaden bewirkt. Die Gesamtunfallzahl sank um 19 %, die Unfälle mit Fußgängerbeteiligung um 24 %, Unfälle mit Fahrzeugbeteiligung um 16 % und die Unfälle an der Überquerungsstelle sanken um 17 %. Somit zeigt sich ein bedeutsamer Sicherheitsgewinn durch Umgestaltung zu einer "Puffin"-Anlage.