Detailergebnis zu DOK-Nr. 63516
Einsatz von Asphaltbewehrungen (Asphalteinlagen) im Erhaltungsmanagement (Forschungsauftrag VSS 2007/702)
Autoren |
H.P. Lindemann F. Schiffmann D. Jacobs |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien 11.2 Asphaltstraßen |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2009, 84 S., zahlr. B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1297)
Im Straßenoberbau werden Asphalteinlagen bei Erhaltungsmaßnahmen im Hocheinbau und im Tiefeinbau eingesetzt. Es konnten hierbei drei wesentliche Einbautypen ermittelt werden. Beim Typ 1 wird die Asphalteinlage zwischen der alten, leicht beschädigten Asphaltdeckschicht und der neuen Deckschicht eingebaut (Hocheinbau). Beim Typ 2 wird die Asphalteinlage bei der Erneuerung der Deckschicht eingesetzt (Tiefeinbau). Beim Typ 3 wird die Asphalteinlage bei der Erneuerung weiterer Schichten in Form des Teil- bzw. Totalersatzes verwendet (Tiefeinbau). Bei den drei beschriebenen Einbautypen befindet sich die Asphalteinlage im Verbund mit den bitumenhaltigen Schichten des Straßenoberbaus. Die Eigenschaften und die Funktionen von Asphalteinlagen wie das Bewehren, Abdichten und die Tragfähigkeitsverbesserung hängen damit nicht nur von der Asphalteinlage selbst ab, sondern auch vom Zusammenwirken der verschiedenen Schichten untereinander. Einen wesentlichen Einfluss auf die Funktionalität hat der Verbund der Schichten untereinander. In Laborversuchen stellte sich heraus, dass Asphalteinlagen den Verbund beeinträchtigen können. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Pilotstudie wurde ein Konzept für eine objektbezogene Forschung hinsichtlich der zu untersuchenden Fragen, Einrichtung von Teststrecken und der Mess- und Prüfmethoden zur Klärung der Wirksamkeit und Lebensdauer entworfen.