Detailergebnis zu DOK-Nr. 63530
Empfehlungen zur Qualitätskontrolle von Beton mit Luftpermeabilitätsmessungen (Forschungsauftrag AFB 2007/007)
Autoren |
A. Leemann F. Jacobs E. Denarié |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken 15.8 Straßentunnel |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2009, 9 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 642)
Die Qualität und Dicke des Überdeckungsbetons bestimmt in den meisten Fällen die Dauerhaftigkeit der Bauwerke. Da die Betonqualität sowohl durch die Betonzusammensetzung als auch den Einbau und die Nachbehandlung beeinflusst werden kann, ist es zweckmäßig, die erzielte Betonqualität am Bauteil und nicht an separat hergestellten Prüfkörpern zu bestimmen. Auch stellen der Zementgehalt und der w/z-Wert nicht immer ausreichende Größen zur Beurteilung der Betonqualität dar. Gemäß Norm SIA 262 ist die Dichtigkeit des Überdeckungsbetons zu überprüfen. Mit der Prüfung der Luftpermeabilität nach Norm SIA 262/1, Anhang E, steht eine zerstörungsfreie Prüfmethode zur Qualitätskontrolle des Betons zur Verfügung. Bisher wurden in der Schweiz über 100 Bauteile mit der Luftpermeabilität nach SIA 262/1 untersucht. Basierend auf dem aktuellen Wissensstand werden Empfehlungen zur Bestimmung der Luftpermeabilität präsentiert. Die Empfehlungen enthalten Vorschläge zur Ausschreibung, Durchführung und Auswertung von Luftpermeabilitätsmessungen. Bei der Durchführung der Luftpermeabilitätsmessungen sind die Anforderungen an die Bauteiltemperatur und Bauteilfeuchte zu beachten.