Detailergebnis zu DOK-Nr. 63551
Älter werden - mobil bleiben: Mobilitätsverhalten älterer Menschen in NRW
Autoren |
M. Stiewe |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Verkehrszeichen 27 (2011) Nr. 1, S. 12-16, 4 B, 9 Q
Im Projekt "Segmentierung von Senioren zur Entwicklung zielgruppenspezifischer Mobilitätsangebote" des ILS (Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung) sollte erforscht und aufgezeigt werden, ob und welche Unterschiede es im Verkehrsverhalten von Senior/innen gibt. Der vorliegende Beitrag stellt einige ausgewählte Ergebnisse der Untersuchung vor. Der demografische Wandel rückt die wachsende Gruppe der Senior/innen, auch in der Mobilitätsforschung, immer stärker in den Blickpunkt. Im Unterschied zu jüngeren spielen im Verkehrsverhalten der älteren Personen vermehrt die wegfallende Berufstätigkeit und altersbedingt zunehmende körperlichen Einschränkungen eine Rolle. Eine höhere Pkw-Verfügbarkeit und veränderte Lebensstile der sogenannten "jungen Alten", die immer aktiver werden, führen jedoch zu höheren Mobilitätsraten gegenüber früher. Insbesondere Freizeit- und soziale Aktivitäten sowie generell mit dem Pkw zurückgelegte Aktivitäten nehmen dabei zu. In einem Projekt des ILS wurden Verkehrsverhalten und Mobilitätsbedürfnisse von Senior/innen differenziert untersucht. Dabei fanden Aspekte zur persönlichen Lebenssituation, zu räumlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen sowie zu Einstellungen und Wertorientierungen Berücksichtigung.