Detailergebnis zu DOK-Nr. 63945
Temperaturabgesenkte Asphalte: gebrauchsverhaltensorientierte Untersuchungen an Bitumen und Asphalten
Autoren |
M. Wagner |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) |
Wien: Institut für Straßen- und Flugbetriebsflächenbau, Technische Universität Wien, 2010, 176 S., zahlr. B, Q (Mitteilungen des Instituts für Straßen- und Flugbetriebsflächenbau, Technische Universität Wien (ISTU) H. 25). - ISBN 978-3-90 -3-901912-25-2
Durch die Entwicklung von temperaturabgesenkten Asphalten kann die Misch- und Einbautemperatur (von bis zu 250 °C) signifikant reduziert werden. Die Hersteller versprechen sich durch diese Temperaturabsenkung eine Reduktion des Energiebedarfs bei der Asphaltmischanlage und somit auch der CO2-Emission. Zusätzlich kann speziell bei Gussasphalten durch Temperaturabsenkung während des Einbauprozesses die Belastung der Arbeitnehmer durch gefährliche Dämpfe und Aerosole reduziert werden. Die in Europa momentan am häufigsten eingesetzte Methode zur Temperaturabsenkung von Asphalt ist die Modifikation mit Wachsadditiven. Das Ziel dieser Arbeit war es, die propagierten Vorteile dieser neuen Asphalttechnologien wissenschaftlich und objektiv zu evaluieren. Basierend auf diesen Untersuchungen wurden die Gebrauchseigenschaften charakterisiert sowie der ökologische und industrielle Nutzen bewertet.