Detailergebnis zu DOK-Nr. 63948
Herausforderungen für den Asphaltstraßenbau
Autoren |
L. Drüschner |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Deutscher Straßen- und Verkehrskongress Mannheim 2010. Köln: FGSV Verlag, 2011, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 001/23) S. 277-281
Der Baustoff Asphalt ist seit etwa 5 000 Jahren bekannt. Daran gemessen ist der Asphaltstraßenbau noch relativ jung. Die industrielle Asphaltproduktion in stationären Mischanlagen begann vor noch nicht einmal 100 Jahren in den 1920er Jahren. Seither hat sich eine beachtliche Entwicklung im Asphaltstraßenbau vollzogen. Diese Entwicklung gab und gibt noch eine ausreichende Sicherheit für die Asphalte bei den gegenwärtigen Verkehrsmengen. Der Anteil des Güterverkehrs wird allerdings weiterhin wachsen. Der größte Teil der Güter wird nach der Prognose des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung über die Straße abgewickelt werden. Die alternativen Verkehrsträger des Straßengüterverkehrs, die Bahn und die Binnenschifffahrt, werden an der für die Zukunft prognostizierten Verkehrsleistungen nicht wesentlich teilhaben. Diese Situation wird eine der zukünftigen Herausforderungen für den Asphaltstraßenbau werden. Es sind deshalb Wege zu finden, um die Asphalte entsprechend der zu erwartenden hohen Beanspruchung zu gestalten. Einhergehend mit dieser Herausforderung sind andere Konzepte für die Asphaltherstellung und den Asphalteinbau anzuwenden. Ein weiterer Punkt für die Zukunft wird der vermutete Klimawandel mit steigenden Temperaturen und zunehmenden Regenmengen sein. In diesem Zusammenhang ist die Temperaturabsenkung bei der Asphaltherstellung und dem Asphalteinbau zur Reduzierung der Treibhausgase zu nennen.