Detailergebnis zu DOK-Nr. 64036
Anwendungsgrenzen des Spurbildungsversuchs
Autoren |
M. Schmalz |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Straße und Autobahn 62 (2011) Nr. 8, S. 549-555, 12 B, 4 T, 18 Q
Mit der Einführung der Europäischen Norm EN 12697-22 sind die Spurbildungsversuche unter Anwendung des Spurbildungsverfahrens B mit dem kleinen Gerät, einem vollgummibereiften Rad auf Felge aus Edelstahl und Temperierung im Luftbad (Small Device), durchzuführen. In einem Ringversuch wurden die Bedingungen für den Spurbildungsversuch präzisiert. Die Ergebnisse flossen in die 2007 herausgegebenen TP Asphalt-StB, Teil 22 ein. Die Ermittlung der Präzision des Verfahrens war jedoch wegen der großen Spannen der Ergebnisse nicht möglich. Um die vermuteten verfahrens- und gerätebedingten Streuungen zu minimieren, wurde ein weiterer Ringversuch unter Vorschaltung eines Geräte- und Verfahrensaudits durchgeführt. Damit sollten die beteiligten Prüfstellen auf eine einheitliche Probekörperherstellung und Versuchsdurchführung festgelegt werden. Vorgestellt werden die Erfahrungen des Geräteaudits und die bisher vorliegenden Ergebnisse des zweiten Ringversuchs. Wesentliches Ergebnis ist, dass die aufgrund des Geräteaudits durchgeführten Verbesserungen und Justierungen zu einer erheblichen Verringerung der Streuungen der Ergebnisse geführt haben. Ein Vorschlag für die Präzision des Verfahrens kann vorgelegt werden.