Detailergebnis zu DOK-Nr. 64224
Basistechnologien für die intermodale Nutzungserfassung im Personenverkehr (Forschungsauftrag VSS 2009/903)
Autoren |
S. Lingwood D. Stokar L. Mellert |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2011, 115 S., 32 B, 3 T, 66 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1343)
Die Nutzungserfassung im intermodalen Personenverkehr bezweckt primär die Förderung des intermodalen Personenverkehrs in der Schweiz und damit eine Effizienzsteigerung des gesamten Verkehrssystems. Ziele sind ein nahtloses, effizientes Transportsystem und ein nachhaltiger Personenverkehr zum Nutzen von Reisenden und Betreibern. Die Nutzungserfassung ermöglicht eine bessere Verkehrsplanung und -steuerung, neue Gebührenmodelle und Bonusprogramme, bessere Verkehrsinformation etc. Den Nutzenpotenzialen stehen aber auch Herausforderungen politischer, rechtlicher, finanzieller, organisatorischer, architektonischer und nicht zuletzt technischer Art gegenüber. Letztere bilden den Schwerpunkt des Berichts. Die Basistechnologien, denen das Hauptaugenmerk dieses Projekts gilt, genügen den Anforderungen an Funktionsweise, Leistungsfähigkeit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Kosten, Nachhaltigkeit und Bequemlichkeit der Nutzungserfassung in unterschiedlichem Maße. Dies beruht auf ihren technischen Merkmalen, von denen deren 18 unterschieden werden und ihre Relevanz für die Anforderungserfüllung dargelegt werden. Die Vielfalt von Basistechnologien werden in 9 Kategorien eingeteilt und es werden Stand, Trends und Eignung für die Nutzungserfassung aufgezeigt. Ferner listet die Technologiematrix 31 Technologien mit ihren Merkmalen auf. Die grundlegenden Erfassungskonzepte stellen spezifische Anforderungen an die Basistechnologie. Vorhandene Technologien haben sich in CICO-Anwendungen (Check-In-Check-Out) seit über 10 Jahren im großen Maßstab und seit vielen Jahren auch in WIWO-Anwendungen (Walk-In-Walk-Out) bewährt. Jedoch ist die Eignung von BIBO (Be-In-Be-Out) für die Nutzungserfassung mit Gebührenerhebung bislang nicht praktisch erwiesen.