Detailergebnis zu DOK-Nr. 64227
Neutrassierung der Schnellstraße I-40 in Oklahoma City: Koordinierung und Zusammenarbeit bei einem Megaprojekt (Orig.: engl.. Realigning the I-40 Crosstown Expressway in Oklahoma City: coordinating and collaborating on a megaproject)
Autoren |
J.R. Bowman |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.10 Entwurf und Trassierung |
TR News (2011) Nr. 273, S. 9-14, B
Die Schnellstraße wurde vor 50 Jahren für eine Verkehrsbelastung von 76 000 Fahrzeugen/Tag gebaut und muss heute 119 000 Fahrzeuge bewältigen. Sechs von sieben Teilstrecken gelten als unsicher. Eine Absenkung eines Teilstücks eines aufgeständerten Abschnitts infolge nicht ausreichend standfesten Untergrunds führte zu Rissen und Schlaglöchern in der Fahrbahndecke. Deren Beseitigung führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Beitrag beschreibt die vielfältigen Bemühungen, den notwendigen Neubau kostengünstig und in möglichst kurzer Zeit abzuwickeln. Von Anfang an wurde die Öffentlichkeit und die Stadt Oklahoma, durch deren Zentrum die alte Trasse verläuft, umfangreich informiert und beteiligt. Ausgehend von einer Machbarkeits- und Umweltverträglichkeitsstudie wurde aus sieben Varianten eine Alternative zur Realisierung ausgewählt. Für Entwurf und Bau wurde die Strecke in vier Abschnitte mit etwa gleicher Streckencharakteristik eingeteilt. Besondere Probleme bildeten die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen, die Vermeidung von Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen sowie die Trassenführung in Tieflage in unmittelbarer Nähe des Oklahoma-River. Ebenso wie für den Bau weitgehend Recyclingmaterial aus benachbarten Baustellen verwendet wurde, sollen die ausgebauten Stahlträger der alten Trasse für die Ertüchtigung von Brücken im nahen Landstraßennetz verwendet werden. Nach Fertigung der Arbeiten im Jahre 2012 soll die alte Trasse als Haupteinfahrt in die Innenstadt von Oklahoma fungieren.