Detailergebnis zu DOK-Nr. 64233
Zum Umgang mit großen innerstädtischen Einkaufscentern: Arbeitshilfe
Autoren |
G. Kühn R. Junker H. Pump-Uhlmann |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Düsseldorf: Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, 2011, 42 S., 14 B, 11 Q. - Online-Ressource (pdf-Datei)
Innerstädtische Einkaufscenter verändern durch ihre Größe, ihre bauliche Struktur sowie durch ihre ökonomische Macht das bestehende Gefüge der Innenstädte. Die Arbeitshilfe versucht, das komplexe Handlungsspektrum durch die Gliederung in relevante Entscheidungsfelder besser handhabbar zu machen. Für jedes dieser Felder werden die aktuellen Trends dargestellt (Befunde), die ablesbaren Wirkungen beschrieben und konkrete Handlungsempfehlungen formuliert. Dabei sind die Empfehlungen so zu lesen, dass möglichst viele erfüllt sein sollten, wenn im Sinne der europäischen Innenstadt die Ansiedlung eines Centers bejaht wird. Größe und Lage, vor allem aber die bauliche Struktur und Form eines Centers sind sicherlich die maßgeblichen Eckpunkte; daneben stellt aber auch die Größe und Lage der Stellplatzanlagen eine wirkungsvolle Steuerungsmöglichkeit im Hinblick auf die Integration eines Centers dar. Ziel der Empfehlungen ist es, Wege zur Integration eines Centers aufzuzeigen. Wichtig ist dabei, das gesamte innerstädtische Umfeld im Blick zu haben und nicht nur einen dortigen Standort, um das Investitionsklima der City in Gänze zu verbessern. Die Städte sollten die dargestellten Empfehlungen nutzen, um aus ihrer Sicht und fallbezogen Ansprüche an ein neues Einkaufscenter zu formulieren. Die Empfehlungen stellen somit kein Verhinderungsinstrument dar, sondern sind im Gegenteil ein Mittel, um die Entwicklung unserer Innenstädte auf positive Weise zu steuern.