Detailergebnis zu DOK-Nr. 64234
Energieverbrauch und Ladestrategien für Elektromobilität in Metropolräumen, aufgezeigt am Beispiel cologneE-mobil (Köln)
Autoren |
J. Schönharting K. Biniok A. Wessely |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Straßenverkehrstechnik 55 (2011) Nr. 10, S. 646-653, 10 B, 1 T, 3 Q
Im Kontext einer Verringerung der Folgen des Straßenverkehrs auf die Umwelt werden E-Fahrzeuge als Erfolg versprechendes Konzept zur Senkung der CO2- und Schadstoffemissionen sowie zur Verminderung der Lärmbelästigung durch den Straßenverkehr angesehen. Der wesentliche Unterschied gegenüber konventionellen Verbrennungsfahrzeugen liegt in der derzeit geringen Reichweite und im langen Aufladeprozess der Batterien. Zu vielen technischen und nutzungsspezifischen Einzelheiten der Elektrofahrzeuge liegen bisher noch keine Kenntnisse vor, zum Beispiel zur potenziellen Elektro-Mobilitätsstruktur, zum Strombedarf und seiner Verteilung über den Tag, zu den Aufladestrategien der Nutzer, zur optimalen Lage von Auftankstellen unter wirtschaftlichen und stadträumlichen Aspekten, zu möglichen Auswirkungen der Elektromobilität auf die Dimensionierung von Verkehrsanlagen ebenso wie zu den Umwelteffekten, was Schadstoff- und Lärmimmissionen betrifft. Vor diesem Hintergrund hat die Universität Duisburg-Essen im Rahmen eines vom BMVBS geförderten umfangreichen Forschungsprojekts eine Reihe der offenen Fragen untersucht. Über die verkehrsplanerischen und verkehrstechnischen Aspekte, was methodisches Vorgehen und erste Erkenntnisse betrifft, wird im Beitrag berichtet.