Detailergebnis zu DOK-Nr. 64302
Der Zusammenhang zwischen dem verkehrsrelevanten Einkaufsverhalten und dem Standort eines Supermarktes
Autoren |
R. Klementschitz E. Seyringer |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Straßenverkehrstechnik 55 (2011) Nr. 11, S. 718-723, 3 B, 10 T, 7 Q
Ziel der Studie ist, mehr Informationen über den Zusammenhang des Mobilitätsverhaltens und Einkaufsverhaltens bei Supermärkten mit Verkaufsflächen unter 1 000 m² zu erfahren. Dafür wurden vier verschiedene Standorttypen unterschieden und entsprechende Supermärkte für eine Kundenbefragung ausgewählt. Von speziellem Interesse sind dabei die Verkehrsmittelwahl und der Einzugsbereich der Kunden sowie der Zusammenhang von Ausgaben im Geschäft und Verkehrsmittelnutzung. Es hat sich dabei gezeigt, dass durchaus Potenziale vorhanden sind, wenn man bei der bestehenden Verkehrsmittelwahl etwas verändern möchte. Allein wenn man das Einkaufsgewicht berücksichtigt, wird deutlich, dass Einkäufer bei mehr als 50 % aller Wege nicht auf ein motorisiertes Verkehrsmittel angewiesen sind. Auch die Weglänge zum Supermarkt ist in vielen Fällen in einer akzeptablen Distanz für nicht motorisierte Verkehrsmittel. In der Arbeit konnte auch nachgewiesen werden, dass Kunden, die mit dem Pkw zum Geschäft fuhren, keinen höheren Umsatz je Person aufweisen als Kunden mit anderen Verkehrsmitteln, wenn man eine längere Periode beobachtet. Der Unterschied liegt nur bei der Frequenz der Einkäufe und des Einkaufswerts je Einkauf.