Detailergebnis zu DOK-Nr. 64303
Neue ökonomische Kerne in nordrhein-westfälischen Stadtregionen: Postsuburbanisierung und Restrukturierung kernstädtischer Räume
Autoren |
W. Knapp K. Volgmann |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Raumforschung und Raumordnung 69 (2011) Nr. 5, S. 303-317, 8 B, 1 T, zahlr. Q
Die aktuelle Transformation der Stadtregionen ist geprägt durch postsuburbane Entwicklungen in der städtischen Peripherie und durch die gleichzeitige Restrukturierung der Kernstädte. Um die traditionellen City-Bereiche herum und im Umland entstehen neue ökonomische Kerne in Form von Beschäftigungs- oder Unternehmenskonzentrationen, die arbeitsteilig verflochten sind. Der vorliegende Beitrag untersucht diese Entwicklungen am Beispiel der nordrhein-westfälischen Stadtregionen. Dabei wird von der These ausgegangen, dass die neuen ökonomischen Kerne innerhalb der Stadtregionen Nordrhein-Westfalens in ihrem Funktions- und Aufgabenspektrum zunehmend eigenständiger gegenüber den traditionellen und neuen Zentren der Kernstädte werden und sich zwischen den Kernen arbeitsteilige Verflechtungen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen ausbilden.