Detailergebnis zu DOK-Nr. 64582
Special Straßenwinterdienst: ein Quantensprung in der Streutechnik - Neue Empfehlungen für den praktischen Winterdienst
Autoren |
H. Hanke |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Straßenverkehrstechnik 56 (2012) Nr. 1, S. 49-52, 6 B, 1 T, 8 Q
Als Quantensprung wird heute im allgemeinen Sprachgebrauch ein besonders großer Entwicklungsschritt bezeichnet. Geht man jedoch auf die eigentliche Bedeutung dieses Begriffs zurück, so ist es eigentlich das genaue Gegenteil, denn Quanten sind die kleinstmöglichen Einheiten in der Physik. Gerade deswegen ist dieser Begriff in seiner Doppeldeutigkeit für die aktuelle Entwicklung in der Streutechnik wirklich passend: Derzeit vollzieht sich eine enorme Weiterentwicklung in der Technik und der Praxis des Streuens, dabei geht es aber andererseits um immer kleinere, minimale Streumengen, die gezielt ausgebracht werden sollen. Die Diskussion um die Frage, was, in welchen Mengen und in welcher Weise ausgebracht werden soll, ist so alt wie der Winterdienst. Das Ziel, sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus ökologischen Gründen, die Streumengen so weit wie möglich zu minimieren ohne deren Wirksamkeit zu gefährden, hat die Entwicklung der Streutechnik seit vielen Jahren geprägt. Im Laufe der letzten zwei Jahre wurde hier jedoch eine ganz wesentliche Weiterentwicklung sowohl bei der Technik als auch bei den Kenntnissen über die Wirkungsweisen erreicht, die eine deutliche Fortentwicklung der Winterdienst-Strategie erlauben.