Detailergebnis zu DOK-Nr. 64804
Moderne stationäre Brandbekämpfungsanlagen für Straßen- und Bahntunnel: vom Brandversuch zur Umsetzung (Orig. engl.: State-of-the-art fixed fire fighting systems for road and rail tunnels: from fire tests to implementation)
Autoren |
M. Lakkonen T. Bremke |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 15.8 Straßentunnel |
Unterirdisches Bauen für zukunftsfähigen Umwelt- und Klimaschutz: STUVA-Tagung 2011 in Berlin. Gütersloh: Bauverlag BV, 2011 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 44) S. 171-177, 11 B, 14 Q
Stationäre Brandbekämpfungsanlagen (FFFS) sind heute eine etablierte Technologie zur Verbesserung der Tunnelsicherheit. Der Artikel liefert einen Überblick über die FFFS-Technologie im Allgemeinen unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen an Betrieb, Prüfungen, Planung und Installation. Hierbei werden insbesondere Verfahren wie Typprüfungen und moderne Tools im Bereich Zuverlässigkeits-Engineering wie RAMS (Reliability, Availability, Maintenance and Safety) dargestellt. Außerdem wird auf geltende Normen und Standards eingegangen. Der Artikel zeigt exemplarisch auf, wie der Investitionsprüfungsprozess abläuft. Hierbei geht es stets darum, wie sich bestimmte Sicherheitskriterien mit und ohne FFFS einhalten lassen. Auch die Bedeutung der Life Cycle Costs (LCC) wird diskutiert. Der Artikel beschreibt 2 Fallstudien - Eurotunnel und Tyne-Tunnel. In beiden Fällen handelt es sich um moderne Tunnel, in denen FFFS auf dem heutigen Stand der Technik eingesetzt werden. Die Investitionsentscheidung basierte in beiden Fällen auf einer Kosten-Nutzen-Analyse. Die Analyse ergab, dass das FFFS sich im Bewertungszeitraum amortisieren wird. Der Eurotunnel ist ein 50,5 km langer Zweiröhrentunnel mit einem Versorgungstunnel, während bei den Tyne-Tunnel bestehende und neue Straßentunnel mit einer Länge von 1,5 km zusammenkommen.