Detailergebnis zu DOK-Nr. 64962
"Cellular Automata"-Modell für den Verkehr in Arbeitsstellen (Orig. engl.: Cellular automata model for work zone traffic)
Autoren |
Q. Meng J. Weng |
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Sachgebiete |
5.22 Arbeitsstellen 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2188) S. 131-139, 2 B, 4 T, 25 Q
Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über Modellansätze und hier vor allem "Cellular Automata"-Modelle (CA-Modelle) und deren Eignung, den Verkehr in Arbeitsstellen und damit das Ausmaß der durch Arbeitsstellen verursachten Fahrzeitverluste zu bestimmen. Bei CA-Modellen wird das Beschleunigungs-/Verzögerungsverhalten durch einen hypothetischen "Randomization Probability"-Parameter beschrieben; sie liefern aber nur eine relativ grobe Beschreibung des Verkehrsablaufs, solange die Anhängigkeit von Verkehrsstärken und der Ausbildung der Arbeitsstelle (Länge der Übergangs- und Aktivitätsbereiche) unberücksichtigt bleibt. Vor diesem Hintergrund wird ein weiterentwickeltes CA-Modell vorgestellt, bei dem diese Abhängigkeiten berücksichtigt werden. Dazu wird der "Randomization"-Parameter zunächst kalibriert, indem die quadratische Abweichung zwischen simulierten und an zahlreichen Arbeitsstellen in Singapur gemessenen Reisezeiten mit einer "Trial and Error"-Methode minimiert wird. Die "Randomization"-Wahrscheinlichkeit wird als lineare Funktion des Verkehrsablaufs außerhalb der Arbeitsstelle und innerhalb der Arbeitsstelle als Funktion des Verkehrsablaufs und der Länge der Übergangs- und Aktivitätsbereiche modelliert. Anwendungstests des Modells zeigen, dass damit der Verkehr in Arbeitsstellen perfekt simuliert werden kann.