Detailergebnis zu DOK-Nr. 64966
Verletzungsschwere von Verkehrsunfallopfern - eine Verknüpfung von Ingenieurtechnik und Medizin
Autoren |
T. Becher C. Lank R.M. Sellei |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Straßenwesen im Wandel der Zeit: Festschrift anlässlich der Verabschiedung von Professor Dr.-Ing. habil. Bernhard Steinauer. Aachen: Institut für Straßenwesen, RWTH Aachen, 2011 (Aachener Mitteilungen Straßenwesen, Erd- und Tunnelbau Nr. 56) S. 39-44, 3 B, 8 Q
Der Erfolg einer fundierten Verkehrssicherheitsarbeit basiert derzeit unter anderem auf einer zuverlässigen Dokumentation und Analyse des Unfallgeschehens. Zur sinnvollen Einordnung innerhalb der Unfallstatistik werden die Unfälle heute nach einem Drei-Klassen-System, bezogen auf die Unfallschwere in leicht verletzt (LV), schwer verletzt (SV) und getötet (GT) kategorisiert. Diese Einteilung ist aus Sicht der Autoren für eine verbesserte, zukünftige Verkehrssicherheitsarbeit zu weit gefasst. Im Rahmen von Eigenforschung am Institut für Straßenwesen Aachen in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Aachen wurden deshalb Unfälle der Kategorie "Schwerverletzt" nach dem tatsächlichen Verletzungsschweregrad systematisch differenziert und bewertet sowie ein Vorschlag für eine verbesserte Klassifizierung erarbeitet.