Detailergebnis zu DOK-Nr. 64980
Modifizierung von Bitumen und Asphalt mit polyphosphorischen Säuren: Wechselwirkungen zwischen Bindemittel und Gestein, Spurrinnenbildung und Empfindlichkeit der Gemische gegenüber der Einwirkung von Wasser ( (Orig. engl.: Polyphosphoric acid-modified binders and mixtures: Aggregate and binder interactions, rutting, and moisture sensitivity of mixtures)
Autoren |
G. Reinke S. Glidden D. Herlitzka |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Circular; E-C160) S. 86-105, 16 B, 13 Q
In Nordamerika wurden in den vergangenen 10 bis 15 Jahren zunehmend polyphosphorische Säuren zur Modifizierung von Bindemitteln eingesetzt. Dabei wurde immer öfter die Frage diskutiert, welche polyphosphorischen Säuren am effektivsten und wirtschaftlichsten zur Modifizierung eingesetzt werden könnten, um bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Ein Anteil von 0,5 % des Bindemittels verändert das Verhalten des Asphalts bei hohen Temperaturen genauso wie eine um eine Stufe härtere Bindemittelsorte. Gelegentlich gelangten aber auch bis zu 2 % der Säure zur Anwendung. Die mit der Verwendung der Säuren gemachten Erfahrungen erscheinen nicht einheitlich. Gelegentlich wurde auch der Verdacht geäußert, dass nicht das teurere bezahlte Zusatzmittel geliefert worden ist, was mitunter auch nachgewiesen worden ist. Der Beitrag lässt manche Frage offen.