Detailergebnis zu DOK-Nr. 65056
Aktivitätenorientierte Analyse des Neuverkehrs (Forschungsauftrag SVI 2004/012)
Autoren |
K.W. Axhausen C. Weis |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2012, 149 S., 80 B, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1362)
Es sollte in dem Forschungsbericht aus der Schweiz aufgezeigt werden, wie sich Veränderungen in den generalisierten Kosten der Verkehrsteilnahme auf die Erzeugung der Verkehrsnachfrage auswirken. Die interessierenden Dimensionen der Nachfrage liegen hier auf der Seite derer Erzeugung auf Individuen- beziehungsweise Kohortenebene: die Wahrscheinlichkeit, an einem bestimmten Tag eine oder mehrere Aktivitäten außer Haus zu unternehmen, also mobil zu sein; die Anzahl der unternommenen Aktivitäten und der damit einhergehenden Wege, Wegeketten und Reisen; und die daraus resultierenden gesamthaft außer Haus verbrachten Dauern und zurückgelegten Entfernungen. Die zentralen Hypothesen betreffen hier Nachfrageveränderungen als Reaktion auf Veränderungen der generalisierten Kosten. Wenn die generalisierten Kosten der Verkehrsteilnahme sinken, steigen sowohl die Zeit- als auch die monetären Ressourcen zum Unternehmen von Wegen und Aktivitäten. Es wurde angenommen, dass diese Verschiebung der Ressourcenverfügbarkeit in den hier relevanten Dimensionen zu einer Anzahl von nachfrageerzeugenden Reaktionen führt: Zunahme der Wahrscheinlichkeit an Außer-Haus-Aktivitäten teilzunehmen, also mobil zu sein; Zunahme der Anzahl und Dauer der Außer-Haus durchgeführten Aktivitäten und Wege und Zunahme der Nachfrage nach Verkehrsleistungen (zurückgelegte Distanzen).